Die Hektik des Alltags wirkt sich nicht selten auch auf unsere Fellnasen aus. Das Resultat von Stress, den ein Hund aus den unterschiedlichsten Gründen empfindet, sind dann oftmals Verhaltensstörungen. Eine tolle Möglichkeit deinen treuen Seelengefährten dabei zu unterstützen, wieder in seine innere Balance zu kommen, ist die Passionsblume.
Wie aber wirkt Passionsblume auf den Hund, wie sollte man sie dosieren und wann empfinden Hunde überhaupt Stress? In diesem Beitrag finden wir auf diese Fragen gemeinsam eine Antwort.
Was ist Passionsblume für Hunde?
Die Passionsblume gehört zu den Klettersträuchern und stammt ursprünglich aus Amerika. Ihre Blüten, die von Juli bis September blühen, präsentieren sich in verschiedenen Farben, von Weiß über Violett bis zu Rot. Kein Wunder also, dass die Passionsblume häufig als Garten- und Zierpflanze zum Einsatz kommt.
Allerdings steckt ihre wahre Kraft im Inneren. Schon seit zahlreichen Jahrhunderten gilt sie in der traditionellen Naturheilkunde und Homöopathie als bewährte Heilpflanze, die gegen Stress, innere Unruhe und Schlaflosigkeit zum Einsatz kommt – sowohl bei Menschen als auch bei Tieren.
Passionsblume für Hunde wird ein beruhigender Effekt nachgesagt. Sie soll Anspannungen lösen und nervöse Unruhe reduzieren.
Wann empfinden Hunde Stress?
Die Gründe, warum Hunde Stress empfinden, könnten unterschiedlicher kaum sein. Selbst die Anzeichen sind vielseitig und facettenreich. Während der eine Vierbeiner sich zurückzieht, löst Überforderung beim nächsten ein aggressives Verhalten aus.
Häufig kommt es bei Lärm zu Angst und Stress, womit ein Hund nicht richtig umgehen kann. Das beste Beispiel ist Silvester, wenn draußen auf den Straßen die Feuerwerkskörper gezündet werden. Aber auch Gewitter oder der Staubsauger können bei sehr lärmempfindlichen Hunden Unwohlsein auslösen. Viele Fellnasen leiden zudem an Trennungsangst. Verlassen Herrchen und Frauchen das Haus, um zur Arbeit zu gehen, kann das Alleinsein ebenso zu erheblichem Stress führen.
Wichtig zu wissen: Hunde sind Gewohnheitstiere. In ihrer Routine empfinden sie Sicherheit und Stabilität. Alle Situationen außerhalb davon führen häufig zu einer starken Verunsicherung und, du errätst es bestimmt, zu Stress.
Welche Gründe gibt es noch?
- Trennung
- Veränderungen in der Umgebung (neues Zuhause, Geburt eines Kindes, neue Haustier etc.)
- unklare Kommunikation
- gesundheitliche Probleme
Anzeichen von Stress bei Hunden
Um herauszufinden, wann und warum dein Hund gestresst ist, solltest du ihn über einen längeren Zeitraum gut beobachten.
Zu den Anzeichen, auf die du achten solltest, gehören:
- Rückzug
- verminderte Aktivität oder Überaktivität
- Klammern
- Zittern
- Hecheln
- übermäßiges Speicheln
- vermehrtes Schuppen
- Eingezogener Schwanz
- gesenkte Ohren
- vermiedener Blickkontakt
- übermäßiges Bellen oder Jaulen
- Aggression
- v. m.
Wie kann man einem gestressten Hund helfen?
Bevor wir zur Passionsblume für Hunden kommen, solltest du dich zunächst darauf konzentriere, die Grundlage zum „Entstressen“ zu schaffen. Nimm dir dafür Zeit und sei geduldig. Mitunter kann sich auch eine Beratung bei deinem Tierarzt lohnen.
Dieser kann dir viele gute Tipps geben, um stressige Situationen zu lösen, zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden. Lass dich auch gerne von den nachfolgenden Ideen inspirieren.
Sichere Umgebung schaffen
Stelle sicher, dass dein Hund in eurem Zuhause einen sicheren Rückzugsort findet, an dem er sich entspannen kann.
Routine einhalten
Schaffe euch einen Alltag mit regelmäßigen Routinen. Gehe vorzugsweise zu den gleichen Zeiten spazieren, gib zu denselben Uhrzeiten Futter und sorge für feste Ruhephasen.
Positive Verstärkung
Du kannst im Training die positive Verstärkung nutzen, um Vertrauen und Sicherheit aufzubauen. Je mehr dir dein Hund vertraut, umso stressresistenter wird er an deiner Seite.
Desensibilisierung
Entsteht Stress in Zusammenhang mit bestimmten Geräuschen oder Ängsten, kann es hilfreich sein, das Training so auszurichten, dass dein Hund lernt, damit besser umgehen zu können.
Hast du ein solches Fundament geschaffen, kann die Gabe von Passionsblume für Hunde zusätzlich entlastend wirken.
Wie wirkt Passionsblume beim Hund?
Passionsblume für Hunde soll, analog zu uns Menschen, eine beruhigende Wirkung haben. Grund dafür sollen bestimmte Inhaltsstoffe der Heilpflanze sein. Darunter Harmala-Alkaloide, die in Verdacht stehen, die sogenannten Gamma-Aminobuttersäure (GABA) zu erhöhen.
Damit soll eine reduzierte Aktivität bestimmter Gehirnzellen einhergehen, die den Hund in einem ruhigen und entspannten Zustand zurückführt. Ferner soll Passionsblume für Hunde den Serotonin- und Dopaminspiegel anheben und durch die Flavonoide Ängste vermindern. Im Prinzip ist es das Zusammenspiel verschiedener, natürlicher Stoffe, die sich positiv auf die Stimmung und Gelassenheit eines Hundes auswirken.
Zu den häufigsten Einsatzgebieten von Passionsblume für Hunde gehören:
- Unruhezustände
- Stress durch ungewohnte Situationen
- Lärm
- Schlafstörungen
- Rastlosigkeit
- übermäßiger Bewegungsdrang
- seelische Traumata
Wie wird Passionsblume beim Hund dosiert?
Es gibt verschiedene Darreichungsformen von Passionsblume von Hunden, darunter getrocknetes Passionsblumenkraut. Allerdings ist die Dosierung nicht allzu leicht, weshalb du besser auf bereits fertige Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen solltest.
Tipp: In unserem DAILY BALANCE – Pflanzliche Beruhigungsmittel für Hunde, ist neben Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Lavendel auch Passionsblume für Hunde enthalten. Die reine Rezeptur mit dem besten aus der Natur wurde von unseren Experten entwickelt, um Stress, Trennungsangst und Unruhe auf ganz natürlichem Wege zu lindern. Darüber hinaus bringen sie wichtige Antioxidantien wie Vitamine A und E mit, die vor freier Radikalen und damit oxidativen Stress schützen sollen. Die praktischen Kapseln machen nicht müde und sind optimal verträglich. So kannst du deinem Hund Passionsblume jeden Tag unkompliziert geben.
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