Pfotenpflege für Hunde im Sommer

Pfotenpflege für Hunde im Sommer Nahaufnahme von Hundepfoten auf warmem Asphalt im Abendlicht

Während wir im Sommer schwitzen und Schatten suchen, sind unsere Hunde doppelt belastet: Sie regulieren ihre Körpertemperatur einzig über das Hecheln und die Pfoten. Und genau diese sind in der schönsten Jahreszeit gleich mehreren Gefahren ausgesetzt. Heiße Böden können Pfoten schnell stark beanspruchen, Schmerzen verursachen und im schlimmsten Fall zu Verbrennungen führen.

In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei der Pfotenpflege deines Hundes im Sommer wirklich ankommt. Inklusive praktischer Tipps für gesunde Pfoten und einen entspannten Hund trotz Hitze.

Was macht die Pfotenpflege beim Hund im Sommer so wichtig

Wusstest du, dass die Pfoten deines Vierbeiners wahre Multitalente sind? Sie tragen ihn über Stock und Stein, federn Bewegungen ab und sorgen für Halt auf verschiedensten Untergründen. Gerade im Sommer werden sie allerdings besonders beansprucht. Heiße Asphaltflächen, trockene Waldwege, grober Kies oder sandige Böden stellen nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine echte Belastung für die empfindlichen Ballen dar.

Vergiss nicht: anders als wir Menschen tragen Hunde keine Schuhe, sodass ihre Pfoten den Witterungseinflüssen direkt ausgesetzt sind. Kein Wunder also, dass die Pfotenpflege bei Hunden im Sommer einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Schon ab etwa 50 Grad Oberflächentemperatur kann Asphalt für Hundepfoten schmerzhaft bis gefährlich heiß werden. Wenn du die Pfotenpflege bei deinem Hund vernachlässigst, sind kleine Risse, Verbrennungen oder Abschürfungen keine Seltenheit. Sollte sich deine Fellnase gerne im hauseigenen Planschbecken eine Abkühlung verschaffen, greift auch chlorhaltiges Wasser die Hautbarriere der Ballen an und macht sie spröde oder rissig. In solchen Fällen drohen Entzündungen, Schmerzen und im schlimmsten Fall sogar Lahmheiten.

Du siehst, die Pfotenpflege bei Hunden im Sommer ist essenziell und sollte keinesfalls vernachlässigt werden.

Wann ist es für Hundepfoten zu heiß?

Was für uns barfuß sofort unangenehm wäre, bemerken wir bei unseren Hunden oft erst zu spät. Dabei gilt, wie bereits erwähnt, dass schon ab etwa 50 Grad Oberflächentemperatur der Untergrund für die Pfoten deines Vierbeiners schmerzhaft bis gefährlich heiß sein kann.

Für die bessere Einschätzung: Bereits bei einer Außentemperatur von rund 25 Grad erwärmt sich dunkler Asphalt in der Sonne auf über 50 Grad. Steigt die Lufttemperatur auf 30 Grad oder mehr, lassen sich schnell Bodenwerte von 60 Grad und mehr messen.

Diese Temperaturen reichen aus, um empfindliche Hundepfoten innerhalb weniger Minuten zu verbrennen, insbesondere wenn dein Hund darauf stehen bleibt oder sich langsam bewegt. Dabei sind die Ballen zwar etwas robuster als unsere Fußsohlen, aber eben längst nicht unempfindlich. Kleine Risse, Blasen, schmerzende Hautveränderungen oder sogar das Abheben von Hornhaut sind dann die schmerzhaften Folgen.

Doch wie findest du überhaupt heraus, ob der Boden zu heiß ist? Ganz einfach, mit dem Handrücken- oder 7-Sekunden-Test.

Lege deinen Handrücken für etwa sieben Sekunden auf den Asphalt oder auf die Pflastersteine. Hältst du die Hitze kaum aus und musst die Hand wegziehen oder empfindest du die Wärme als sehr unangenehm, ist es für deinen Hund ebenfalls zu heiß, um dort sicher zu laufen.

Wo und wann im Sommer am besten spazieren gehen?

Auch wenn die Temperaturen im Sommer steigen, benötigt dein Vierbeiner natürlich weiterhin seine täglichen Spaziergänge und Ausläufe. Bewegung, soziale Kontakte, mentale Auslastung, all das bleibt auch im Sommer wichtig. Aber: Gerade bei starker Hitze ist Rücksicht gefragt, denn die Kombination aus hoher Lufttemperatur und heißem Boden wird schnell zur Belastungsprobe. Neben den Pfoten auch für den Kreislauf.

Die beste Zeit für Gassirunden an heißen Tagen ist frühmorgens oder spätabends. In den frühen Morgenstunden ist der Boden meist noch angenehm kühl und die Luftfeuchtigkeit ist oft etwas höher. Das ist für viele Hunde deutlich angenehmer. Auch die Abendstunden nach Sonnenuntergang eignen sich gut für einen gemeinsamen Spaziergang. Allerdings solltest du dabei bedenken, dass Asphalt und Pflasterflächen sich im Laufe des Tages stark aufgeheizt haben und die gespeicherte Hitze noch eine Weile abstrahlen.

Idealerweise wählst du daher Routen, die durch schattige Gebiete führen und möglichst auf wenig versiegelte Flächen entlangführen. Wälder, Wiesen oder Wege in der Nähe von Bächen sind hier besonders geeignet. Auch Orte mit Zugang zu Wasser laden zu kleinen Erfrischungspausen ein. Natürlich nur, wenn das Wasser sauber und für Hunde ungefährlich ist.

Pfotenpflege für Hunde im Sommer Kleiner Hund mit hellem Fell läuft durch einen herbstlich bedeckten Waldboden mit buntem Laub.

Damit du gut auf eure gemeinsamen Runden im Sommer vorbereitet bist, haben wir dir neun Routenideen zusammengestellt. Lass dich gerne inspirieren:

  • Schattige Waldwege: Der Waldboden bleibt auch an heißen Tagen angenehm kühl.
  • Spaziergänge am Bach oder Flussufer: Hier kann dein Hund die Pfoten kühlen und sich zwischendurch erfrischen.
  • Frühmorgendliche Runden im Park: Bevor der Tag heiß wird, ist es meist ruhig und entspannt.
  • Große Wiesen mit Bäumen: Halten genügend Platz zum Toben und Schatten zum Verschnaufen bereit.
  • Feldwege am Rand von Äckern: Mit kühler Erde unter den Pfoten und weitem Blick für Nasenarbeit.
  • Stadtnahes Gassigehen in ruhigen, baumbestandenen Straßen: Ideal in der Morgen- oder Abenddämmerung.
  • Schnüffelspiele im eigenen Garten: Wenn es draußen zu heiß ist, kann Beschäftigung auch zu Hause stattfinden.
  • Hundestrände oder Seen mit ausgewiesenen Hundeplätzen: Hier darf geplanscht werden. Aber Achtung, auch der Sand erhitzt sich bei klarem Himmel und Sonnenschein schnell. Achte daher bei einem Standbesuch auf eine gute Pfotenpflege bei deinem Hund im Sommer.
  • Wanderwege mit Naturboden und Wasserstellen: Perfekt für längere Touren mit Pause.

Tipp: Führe im Sommer immer eine kleine Flasche Wasser und einen faltbaren Napf mit. So kannst du deinen Hund jederzeit zum Trinken animieren und ihn unterwegs hydrieren. Und wenn du einen eher hitzeempfindlichen Hund hast (z. B. kurznasige Rassen, ältere Tiere oder Hunde mit dunklem Fell), plane lieber mehrere kurze Runden als eine lange.

Wie sieht die richtige Pfotenpflege beim Hund im Sommer aus?

Schauen wir uns nun einmal genauer an, was die Pfotenpflege bei Hunden im Sommer eigentlich ausmacht.

Nach jedem Spaziergang lohnt sich ein kurzer Pfotencheck.

Sind Steinchen oder Splitter zwischen den Zehen hängen geblieben? Gibt es Risse, Verhärtungen oder besonders raue Stellen?

Eine sanfte Reinigung mit lauwarmem Wasser und ein weiches Handtuch reichen in der Regel völlig aus. Bitte dabei auch die Zwischenräume nicht vergessen.

Anschließend ist der richtige Zeitpunkt für eine pflegende Extraportion Schutz und Feuchtigkeit gekommen. Hier kannst du unseren SOOTHING BALM einsetzen. Die reichhaltige Pfotencreme für deinen Hund wurde speziell entwickelt, um die natürliche Widerstandskraft der Hundepfoten zu unterstützen. Und zwar nicht nur bei Sommerhitze, sondern auch bei trockenen Hautstellen an Schnauze oder Elle.

Dank wertvoller Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Sonnenblumenextrakt und Bienenwachs, allesamt aus kontrolliert biologischem Anbau, versorgt der SOOTHING BALM die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, ohne zu fetten. Der Balsam zieht schnell ein, beruhigt gereizte oder spröde Stellen und stärkt die natürliche Schutzbarriere. Besonders die rückfettende Wirkung der Sheabutter trägt dazu bei, dass die Ballen elastisch und widerstandsfähig bleiben. Auch oder vor allem bei täglicher Belastung.

Am besten trägst du die cremige Salbe zur Pfotenpflege deines Hundes im Sommer abends nach dem letzten Spaziergang auf, wenn er zur Ruhe kommt. So kann diese ungestört einziehen und die über Nacht ihre volle Wirkung entfalten. Und keine Sorge: Der sanfte Duft und die natürliche Rezeptur machen den Balsam auch für empfindliche Nasen und Hauttypen bestens verträglich.

Pfotenpflege ist also keine übertriebene Fürsorge, sondern ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung deines Hundes. Sie schützt nicht nur vor akuten Problemen wie Rissen oder Entzündungen, sondern sorgt auch langfristig für Wohlbefinden – Schritt für Schritt oder besser gesagt Pfote für Pfote.

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