Im Alter verändert sich so einiges – auch die Anforderungen an das Futter. Während du bei Kitten vor allem die Wachstumsphase mit den richtigen Nährstoffen unterstützt, dreht es sich bei einer Ernährung für ältere Katzen um etwa die Prävention vor Gelenkerkrankungen oder die Stärkung des Immunsystems.
Wie aber sieht eine ausgewogene und abgestimmte Ernährung für ältere Katzen aus, worauf musst du achten und was kannst du noch für deine Samtpfote in ihrer zweiten Lebenshälfte tun? Genau das und vieles mehr verraten wir dir in diesem Beitrag.
Warum eine spezielle Ernährung für ältere Katzen?
Eine Umstellung der Ernährung deiner älteren Katze ist aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen sind Senioren oft weniger aktiv und haben damit einen geringen Kalorienbedarf, den es zu decken gilt. Allerdings benötigen sie unter anderem hochwertige Proteine, um die Muskulatur zu erhalten, die ja nun weniger trainiert wird.
Ebenso zeigen sich mit steigendem Alter Erkrankungen wie Niereninsuffizienz oder Gelenkprobleme, darunter Arthritis. Um bereits bestehende Beschwerden zu lindern oder diesen vorzubeugen, gehören in eine Ernährung für ältere Katzen unter anderem Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Glucosamin. Ebenso ist eine spezielle Nahrungsauswahl für ältere Katzen essenziell, damit du sicherstellen kannst, dass darin auch leicht verdauliche Inhaltsstoffe enthalten sind, die den Stoffwechsel deines Stubentigers entlasten.
Was macht eine ältere Katze überhaupt aus?
Ab wann ist eine Katze eigentlich „alt“? Eine gute Frage, die eng mit der Umstellung auf eine Ernährung für ältere Katzen zusammenhängt.
Grundsätzlich neigen Samtpfoten dazu, im Alter weniger aktiv zu sein und mehr zu schlafen. Es kann durchaus sein, dass das Fell nicht mehr wie gewohnt glänzt, sondern eher matt, grauer oder struppiger wirkt. Das hängt damit zusammen, dass sie sich nicht mehr so gut putzen können.
Vielleicht hat deine Katze kaum mehr Interesse an Spieleinheiten, wagt nur noch kleine Sprünge und bewegt sich gemächlicher. Ferner steigt aufgrund eines geschwächten Immunsystems das Risiko an Erkrankungen. Manche älteren Katzen zeigen auch Veränderungen im Ess- und Trinkverhalten.
Grob geschätzt zählen Katzen ab einem Alter von zehn bis zwölf Jahren zu den Senioren. Das unterscheidet sich natürlich erheblich von Katze zu Katze, die alle mit verschiedenen Genen und Voraussetzungen ausgestattet sind.
Was sind die Hauptansprüche an die Ernährung für ältere Katzen?
Ist deine Katze zum Senior übergegangen, ist der Zeitpunkt für die Anpassung der Ernährung deiner älteren Katze gekommen. Es ist jedoch nicht ratsam, einfach zur nächsten Dose Seniorenfutter zu greifen, ohne weiter nachzudenken. Der Gesundheitszustand deiner Katze spielt bei der Wahl des richtigen Futters eine zentrale Rolle.
Es ist immer eine gute Idee, deinen Tierarzt zu konsultieren. Er kann am besten beurteilen, welche Ernährung für deine ältere Katze geeignet ist.
Allerdings gibt es auch ein paar Grundvoraussetzungen, die eine entsprechende Ernährung einer älteren Katze mitbringen sollte. Neben der Stärkung des Immunsystems sollte diese die Gelenke eines Stubentigers unterstützen und die Verdauung fördern.
Immunsystem
Eine optimale Ernährung für ältere Katzen ist darauf ausgerichtet, mit ihren Inhaltsstoffen, das Immunsystem deiner Fellnase zu stärken. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers ab, Infektionen abzuwehren. Daher ist es jetzt vermehrt auf die Nährstoffe in der Nahrung angewiesen. So sollte die Ernährung für ältere Katzen reich an Antioxidantien wie Vitamin E und C sein, die helfen, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zusätzlich sorgen Zink und Omega-3-Fettsäuren für eine verbesserte Immunantwort und tragen dazu bei, dass deine Katze auch im höheren Alter gesund bleibt.
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Stärkung der Gelenke
Wie bereits kurz erwähnt, sind Gelenkprobleme wie Arthritis bei Senioren keine Seltenheit. Sollte es zu einer solchen unheilbaren Erkrankung im fortgeschrittenen Katzenalter kommen, ist die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Um die Beschwerden zu lindern, eignet sich eine Ernährung für ältere Katzen mit reichlich Omega-3-Fettsäuren oder speziellen Ergänzungen wie Glucosamin. Auch vorbeugend ist das eine gute Idee.
Ideal: Eine vollkommen natürliche Unterstützung des Bewegungsapparats deiner Katze bringt IN MOTION CATS mit. Neuseeländische Grünlippmuschel, Teufelskralle und viele weitere Zutaten aus der Natur wirken sich positiv auf rheumatische Beschwerden aus und sind tolle Begleiter zu einer tierärztlichen Arthrosebehandlung.
Verdauung
Da das Verdauungssystem mit dem Alter langsamer wird und nicht mehr so viel Nahrung verdauen kann, ist es wichtig, kleine Portionen mit leicht verdaulichen Zutaten über den Tag zu verteilen, um den Verdauungstrakt nicht zu überlasten. Ein höherer Gehalt an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen im Futter trägt zudem einer ausgewogenen Ernährung für ältere Katzen bei. Zudem sorgen Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora, denn sie helfen dabei, dass Nährstoffe auch aufgenommen werden können.
Fördernd: GASTRO BALANCE FOR CATS hilft deiner älteren Katze mit einer abgestimmten Formulierung bei Verstopfung oder Durchfall. Hochwertige und natürliche Inhaltsstoffe wie Salbei, Fenchel, Kamille, Anis, Eibisch und Zitronengras mit Floh- und Leinsamen bringen die Verdauung wieder in Harmonie und steigern das Wohlbefinden.
Achtung: Der nachlassende Geruchs- und Tastsinn bei älteren Katzen kann dazu führen, dass diese weniger fressen. Dazu kommen oft auch Zahnprobleme hinzu, sodass eine Katze plötzlich an erheblichen Gewichtsverlust leidet. Eine beeinträchtigte Nährstoffaufnahme im Magen-Darm-Trakt kann ein Untergewicht und Mangelerscheinungen begünstigen. In dem Fall greifst du bei der Ernährung für ältere Katzen zu hochkalorischem Futter. Lass dich hierzu am besten von deinem Tierarzt beraten.
5 Tipps für ein schönes Katzenleben im Alter
Deine Samtpfote im Seniorenalter hat schon ein langes Katzenleben voller Abenteuer und Aufregung hinter sich. So darf es jetzt gerne etwas ruhiger zugehen. Neben der Umstellung auf eine angepasste Ernährung für ältere Katzen kannst du den Lebensabend deines Stubentigers mit den nachfolgenden Tipps verschönern.
- Tipp: Richte für deine Katze mehrere wohlig-weiche, richtig schön warme und leicht zugängliche Schlafplätze bei dir zu Hause ein. Ältere Katzen schätzen besonders Rückzugsorte, die etwas erhöht liegen. Eine kleine Brücke dahin erleichtert den Weg.
- Tipp: Verbringe täglich Zeit mit deiner Katze, um ausgiebig zu kuscheln, sie zu kraulen, zu streicheln und sanft zu massieren. Das macht sie nicht nur glücklich, sondern kann, vor allem bei einer Massage, die Durchblutung fördern und Gelenkschmerzen lindern.
- Tipp: Wenngleich sie nicht mehr so viel spielen möchte wie vorher, hin und wieder erwacht sicher auch bei deiner Katze im Alter der Spieltrieb. Biete Ihr daher weiterhin Spielzeug an, das sie geistig und körperlich stimuliert. Vor allem Schnüffeln und Erkunden fördern die Sinne.
- Tipp: Gelegentlich ist es neben einer gesunden Ernährung für ältere Katzen auch erlaubt, besondere Leckerbissen zu füttern. Dazu kannst du Katzensnacks aus dem Handel kaufen oder diese einfach selbst machen. Im Internet findest du zahlreiche Rezepte.
- Tipp: Spiele beruhigende Musik oder Naturgeräusche, um eine entspannende Atmosphäre zu fördern. Wie auch bei uns können sanfte Klänge Stress oder Unruhe reduzieren und das Schlafen fördern. Sicher profitierst auch du davon.
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